All done, back home ... und noch bissl Werbung
published onSo, jetzt ist es amtlich: einmal "Runde um die Welt" ist abgehakt :)
Der letzte Tag in Rio war gar nicht so aufregend - hatte mich mit dem Guy an der Rezeption noch unterhalten, wie ich am besten vom Museo Historico Nacional zum internationalen Flughafen komme: der Domestic ist in Fußweite direkt nebenan, und von dort kommt man sehr entspannt mit dem Real Premium Bus 2018 direkt zum Galeao. Wenn man den Bus dann mal gefunden ... und per Handzeichen angehalten hat!Direkt vor mir das Gepäckregal, daher sieht das hier etwas komisch aus:
Der Rest ist schon oft geübt - ca. 16:30 am Flughafen in Rio, 20 Uhr geht der Flug. Um 10 Uhr Ortszeit in Porto, 16 Uhr in Frankfurt - ich sitze am Notausgang, endlich mal 2m Platz für die Beine :) !!
16:50 Uhr kommt der Koffer vom Band, 17:03 am Gleis 4 fährt der Zug. Nur das mit der Fahrkarte hat nicht geklappt, weil: a) die Bahn-App will unbedingt noch eine neue Sicherheitsfrage von mir eingetragen haben. b) als alles fertig ist zum Buchen, steht da: "es sind weniger als 3min bis zum Start des Zuges ..." oder so. Na ja, zum Glück ist die Schaffnerin gleich im nächsten Wagen - die kennt das Problem schon. Und weil es der Speisewagen ist, bekomme ich gleich noch einen Kaffee, bevor ich mir einen schönen Sitzplatz mit Tisch suche. Ok, Frankfurt Hbf ist ein Kopfbahnhof, der Zug wird gedreht - dann rücke ich halt 2 Reihen weiter, um vorwärts fahren zu können.
Vor dem Werbeteil kommen jetzt aber erst noch ein paar wenige Bilder aus dem Museum - ein historischer Teil, eine Galerie und ein Kutschenmuseum:
Packliste
Kommen wir nun zum Werbeteil. Natürlich braucht man unterwegs so paar Dinge, die bei Kurzreisen eher unüblich sind - lese eh schon seit einigen Jahren die einschlägigen Backpacker-Blogs mit. Ursprünglich wollte ich ja mit Handgepäck reisen, weswegen es von allen Dingen, die so mit mussten/sollten/konnten, eine Tabelle mit Gewicht und Status gibt (falls die jemand haben möchte: einfach Mail an mich). Status meint: "muss unbedingt mit", "sollte möglichst mit", "wäre schön, aber muss nicht".
Hier möchte ich jetzt die teils eher ungewöhnlichen, aber für mich nützlichen Dinge aufführen. Alles davon hat sich gut bewährt und habe ich verwendet. Verluste gab es übrigens nur zwei: das Microfaser-Handtuch hab ich vermutlich mal in einem Bus in Sydney liegen lassen (hing zum Trocknen am Rucksack), und die Wäscheleine hab ich in Rio an die Deutsch-Schottin Felice verschenkt, die noch eine Weile in Brasilien vor sich hatte.
Die Links gehen alle mehr oder weniger zu Smile-Amazon, sind also keine Affiliate-Links. Natürlich gibt es vieles auch woanders ... Gegen das Thema "mit Handgepäck reisen" hab ich mich eigentlich wegen der Gewichte entschieden - 2 der fünf Airlines schreiben hier 7kg Maximum vor - und weil ich so z.B. auch Wanderschuhe mitnehmen konnte. Mit 10kg wäre ich vielleicht noch ausgekommen, dann hätten aber auch sämtliche Mitbringsel dableiben müssen - für "nur warme Länder" geht sowas vielleicht. Im Gegenteil, ich hab mir in Wellington (war so angedacht/geplant) sogar noch einen größeren Koffer gekauft: 48L statt 27 und den "alten" da gelassen.
Ich fang mal mit dem größten an, ansonsten nach Wichtigkeit sortiert:
Tatonka 2in1 Travel Pack titan grey (bei rucksack.de gekauft) siehe auch tatonka.com bzw. Idealo
- ideal: zerlegbar in Rückenteil und Zweit-Tasche
- geht als Handgepäck durch, gab nie Beanstandungen
- inkl. Waschtasche (kann man auch für Kamera o.ä. nehmen)
- extra Tablet-/Laptoptasche am Rücken, gut wegen Gewicht - und beim "Filzen" hat nie einer rein geguckt
- bei beiden Außen-Varianten ist jeweils ein geschlossenes Wasserflaschen-Fach vorhanden. Bei dem einfachen Rückenteil kann man sogar eine zweite Flasche einfach außen einstecken, dann allerdings unverschlossen
Einen der üblichen, beliebten, anderen Rucksäcke von "Osprey" hatte ich mir ebenfalls angesehn bzw. zum Test bestellt - aber der hatte mir im Vergleich nicht gefallen. Es gibt von denen auch einen größeren Backpack-Rucksack, wo man einen kleinen Teil-Rucksack abnehmen kann, da weiß ich allerdings grad nicht die genaue Bezeichnung. Nicht unbedingt notwendig, aber praktisch: Kofferanhänger Metall mit innenliegender Adresse und unkaputtbar, haben schon etliche Dellen.
Nashone Silikon Reiseflaschen Set mit Tasche, auslaufsicher, Handgepäck. Irgendwas in der Richtung benötigt man, um Flüssigkeiten im Flieger mitzunehmen. Also Umfüll-Gefäße und eine auslaufsichere (??) Plastiktasche drumherum. Außerdem sollte man ja immer damit rechnen, dass doch mal der Koffer nicht gleich ankommt - und beim längeren Flug am Morgen Zähneputzen etc. ist so auch machbar.
Premium Kompressions-Kleidertaschen 6-teilig Irgendwas braucht man eh zum Ordnung-Halten, egal ob Koffer oder Rucksack - und die Kompressionstaschen zum Luft-Raus-Saugen wären mir eh zu steif und anstrengend gewesen, vermutlich auch schwerer. Hier ist auch ein Beutel für Schuhe und Dreckwäsche dabei. Die Kompression besteht darin, dass jeweils ein zweiter Reißverschluss dafür sorgt, dass die Kleidung zusammengepresst wird, vorausgesetzt es ist genug drin.
Microfaser Sporthandtuch mit Tasche Das Handtuch ist an sich genial ... geht man zum Strand, kann man in die angebaute Tasche Wäsche oder andere Dinge verstauen, braucht keinen extra-Beutel. Da Microfaser, trocknet alles sehr schnell. Und die beiden Henkel an den Enden sind optimal zum Aufhängen. Bestelle ich mir bestimmt bei Gelegenheit wieder - wie gesagt, ging unterwegs verloren. Wohl auch deshalb, weil ich mir in Bondi-Beach gerade ein Känguruh-Handtuch gekauft hatte ... ;)
Milool universeller Reise-Adapter Obwohl schon 2 Jahre alt, hat er immer und überall gute Dienste geleistet. Da ist auch nix zerfallen wie in mancher Rezension bei Amazon angegeben. Wegen der eingebauten USB-Anschlüsse hätte ich mir das extra Ladeteil fürs iPad sparen können ... hab ich fast nie genutzt. In den Hostels ist es inzwischen üblich, dass es am Bett zwei Steckdosen und zwei USB-Ladebuchsen gibt. Allerdings kann man sich neuerdings nicht mehr darauf verlassen, dass diese mit Apple-Geräten funktionieren ... In Japan habe ich noch Neuftech 2x Reisestecker USA,Japan genutzt, die sind super klein und passten gut ans Notebook-Netzteil. Aber danach blieben sie immer im Koffer. Wäre also auch ohne gegangen. Für Neuseeland hatte ich noch einen weiteren, einzelnen Reiseadapter mit - praktisch, aber verzichtbar.
Relags Coghlans Expander Wäscheleine - einfach genial das Teil. Lässt sich überall befestigen, alles lässt sich ohne Klammern einklipsen. Passend dazu hab ich noch diese kleine Waschmaschine mit 145g dabei gehabt: Scruba Wash Bag, Outdoor Waschsack (Video angucken!) Klingt bissl verrückt, ist es auch - funktioniert aber, hab es mehrfach genutzt. Klar kann man auch vorhandene Laundry im Hostel nutzen oder einen Wäsche-Service, der dann auch mit bügelt (in Japan gemacht). Aber mal schnell paar T-Shirts etc. mit in der Dusche "durch walken" und auf die Leine - spart Zeit und ggf. auch Geld.
Die Mavea Wasserfilter-Flasche (wie Brita) ist praktisch, weil man ja bei den Flügen immer vor der Security die gekauften Wasserflaschen leeren bzw. wegwerfen muss. Im Grunde wäre es ohne diese Flasche gegangen, aber der eingebaute Aktivkohle-Wasserfilter ist wichtig, wenn man gechlortes Wasser aus dem Wasserhahn dann einfach trinken kann. Weder stört der Chlor-Geschmack, noch muss man Angst vor sonstigen evtl. unerwünschten Zusätzen im Wasser haben. Allerdings ist eine Nase an einer Halterung für den Deckel relativ am Anfang der Reise abgebrochen - und zurück schicken is' dann nicht mehr. Insofern ist da vielleicht eine Alternative besser.
Light My Fire original 4-Pack Spork - außer dem Rucksack vielleicht das meist genutzte Teil. Einer ist mir irgendwann zerbrochen, also schon ganz gut, wenn man mehrere dabei hat - aber a) ist es gut für die Umwelt, wenn man nicht dauernd Plastebesteck irgendwo nutzen muss, und b) ist es super praktisch, immer das eigene Besteck nutzen zu können.
Der Backpacker's Journey ultrakleiner Reiseschlafsack ist im Grunde nur eine Art Inlet, für den Fall, dass es keine Bettwäsche gibt bzw. auch im Flugzeug bei längeren Flügen zusätzlich zur Decke. Den habe ich wirklich ab und zu gebraucht - zuletzt in Rio, weil es da einfach nur Bettuch und Laken gab, aber keine Decke: für November war es einfach bissl zu kalt, und die Klimaanlage direkt über dem Bett hat ihr Übriges getan. Es gibt hier dazu einen schwarzen Beutel mit Schnur zum Zuziehen - den hab ich gar nicht mitgenommen, denn es ist noch ein gleichfarbiger leichter Beutel dabei, wo der Schlafsack flach rein passt.
RFID/NFC Blocker sollte man auch im täglichen Leben verwenden - zu leicht lassen sich inzwischen Kreditkarten etc. unterwegs von den "bösen Buben" auslesen. Man steckt einfach an jedes "Ende" vom Portemonnaie eine Karte - alles dazwischen ist vorm Auslesen geschützt.
Apropos Kreditkarten: vorsichtshalber hatte ich mir das Eurowings Gold Double geholt, im Prinzip eine - im ersten Jahr kostenlose - VISA und eine MASTERCARD von Barclaycard inklusive Reiseversicherung und Mietwagen-Versicherungsschutz. Mit nur einer Kreditkarte wäre ich ganz schön aufgeschmissen gewesen - und spätestens bei Diebstahl müsste man sich Gedanken machen, wie man sonst unterwegs an Geld kommt. Durch die 3D-Secure Umstellung bin ich in Wellington fast mal nicht aus einem Parkhaus raus gekommen - online bezahlen mit der DKB-Karte ging nicht, weil ich dafür mit dem Secure Device ins Internet muss ... und das hat in dem Moment einfach nicht funktioniert. Mit der Barclaycard VISA-Karte hat das dann zum Glück geklappt. Ob das Problem noch mit der Umstellung auf 3D-Secure am 14.9. zusammengehangen hat ... weiß ich nicht. Die Reiseversicherung hatte ich mir auch nochmal schriftlich bestätigen lassen ... aber wegen der Klausel "maximal 90 Tage im Ausland" lieber doch eine "richtige" bei Hanse-Merkur abgeschlossen.
So, sicher gibt es hier noch weitere Dinge - wenn mir was einfällt, ergänze ich die noch - aber es dürften die wichtigsten gewesen sein.