Endlich Rio! Einmal Big Tour mit Allem, bitte!
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Tatsächlich passt das alles in einen Tag, und dann ist da noch was von übrig: Sao Conrado, Tijuca Forest, Christus Statue, Santa Teresa, Selarón Staircase ... und am Ende: mit der Seilbahn zum Zuckerhut. Und in mehr als 300 Bilder ...
Da ich das 4er Zimmer im Mango Tree Hostel vorerst für mich habe, kann ich früh in aller Ruhe beim gemeinsamen Frühstück von 8-10 mit den anderen Schwatzen - u.a. aus der Schweiz und Israel. Kurz nach 10 kommt der Minibus, zusammen mit 4 Australiern werden wir abgeholt und außerdem gehören zu der bunten Truppe Leute aus UK, Argentinien, Kolumbien und DE. Ein Fahrer, Lulu, und ein Guide, Louis (oder umgekehrt?) - auf jeden Fall eine gute Kombi, denn gleichzeitig gemütlich fahren und dabei erzählen wie in Sydney, das ginge hier nicht.
Nach einem kurzen Foto-/Videostop in Sao Conrado - da, wo die Gleitflieger am Strand landen -
geht es weiter zum Tijuca Regenwald, dort dann zu Fuß ein Stück bis zum Taunay Wasserfall...(rote Mütze = Guide):
Zwischendurch erhaschen wir immer mal wieder einen Blick auf eine der Favelas, glaub' am Ende waren es 5 oder 6. Wir fahren vorbei an der Salzwasser-Lagune, und immer wieder: einer der vielen Berge rund um die Stadt.
Der Weg zum Corcovado ist sehr steil - jedenfalls die Abkürzung, die der MiniBus nimmt. Nach dem Ticketkauf steigen wir in einen anderen Minibus um ... die Straße bis ganz hoch ist schon sehr speziell - halbseitig abgerutscht z.B.
Abgesehen von der tollen Aussicht: hier gibt es einfach mal ein paar mehr Bilder von den bunten Menschen, die sich da drängeln und unbedingt das "richtige" Foto wollen ;)
Ein kleiner Gang durch das bunte Santa Teresa endet mit einem netten gestellten Bild für jeden ... während die echte Tram genau passend für meine Kamera im richtigen Moment vorbei fährt:
Weiter geht es zur zentralen Kathedrale - mit einer sehr besonderen Form.
Es ist diesmal in der Tat sehr schwierig, hier die Bilder auszuwählen - denn wir sind noch lange nicht am Ende. Weiter geht es mit der berühmten Treppe, wo jede/s Gegend/Land/Stadt/... eine Kachel gespendet hat:
Am Ende darf sich jeder entscheiden, ob er noch die Seilbahnfahrt zum Zuckerhut (Sugar Loaf) antreten ... und so mancher an seine Grenzen kommen möchte, denn die Gondel schaukelt, und es gibt eine recht große Lücke beim Einstieg. Glaub es wollte keiner nach Hause ... zumal, auch der Sonnenuntergang war im Preis inbegriffen :)
Es sind übrigens zwei Seilbahnen - die erste zum Urca, die zweite zum Bodinho ... die haben da tatsächlich 3 oder 4 Ebenen übereinander für die Fotografen gebaut. Und ja - die Sonne geht nach links unter bzw. gegen den Uhrzeigersinn. Trotzdem im Westen.
Geschafft. Jetzt erzähl ich noch kurz, wie ich "nach Hause" ins Hostel gekommen bin. Natürlich konnte ich nicht etwa - wie vom Guide empfohlen - per Uber fahren, sondern bin zur Bushaltestelle. Leider stimmten die Zahlen am Bus aber nicht mit denen bei Google Maps überein ... Der Busfahrer hat mir dann gesagt, ich sollte bis Botafogo mitfahren und dann die Metro nehmen. Metro Ticket kaufen war ja noch einfach - aber nicht, was man damit macht. Alle gehen durch die Schranke, indem sie ihre Karte drüber ziehen. Außer ich ... weil ich nur ein Einmal-Ticket habe, muss ich an einer speziellen Schranke (die hatte ich schon gefunden) auch noch drauf kommen, wo die Ticket-Karte rein muss ... und, dass die ganz drin verschwindet, dabei hilft mir dann ein Student, der etwas Englisch kann. Und weil ich inzwischen auch etwas die Richtung zur passenden Metro-Linie verloren habe, hilft er mir nochmal weiter, indem er für mich einen der Metro-Mitarbeiter fragt, zu welchem Bahnsteig ich nun muss. Auf jeden Fall sehr nett und freundlich alle, auch wenn niemand mit einem Schild "i-Visitor" rum steht, wie ich es in Santiago und vor allem in Japan öfter gesehen habe.
Wenn ihr nun wirklich bis hierhin durchgehalten habt ... gibt's auch noch ein schönes Sonnenuntergangs-Bild :)
