Japan

Fliegen ist wie Busfahren ...

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nur komfortabler. Mit meinen „hinterste-Reihe-Sitzen" hab ich echt einen guten Griff getan. Da das Flugzeug dort enger wird, fehlt der Fenstersitz, und ich konnte den Platz für den Rucksack etc. nutzen, musste meinen Sitznachbar nicht hochscheuchen wenn ich aufstehen wollte usw. Aber: beim Aussteigen kann man sich Zeit lassen, denn alle anderen sind vorher dran ...

Viel geschlafen hab ich nicht, leider - aber bis jetzt bin ich auch nicht sonderlich müde. Beine ausstrecken geht ganz gut bei Etihad, bzw. in der 787-9. Der Captain hat gemeint, es ist zu viel Betrieb in Narita, so dass wir noch 30 min zu fliegen haben .... aber wohl trotzdem noch vor der Zeit da sind.

Also alles in allem zwei gute Flüge, außer ... zweimal Hühnchen mit Reis. Am Ende muss man halt nehmen was übrig bleibt, kann man leider vorher nicht wissen, wenn noch Auswahl. 


Beim Warten auf den Abflug hatte ich die Zeit genutzt zum „SIM-Karte-Wechsel-Dich“ Spiel. Also: die 1&1-Karte aus dem Tablet sicher verstaut,
dafür die 16-Tage-Unlimited von Mobal Japan rein, damit sollte ich alle anderen
Geräte per WLAN-Hotspot versorgen können - dazu später mehr. Die Alternative: mobilen WLAN-Router am Flughafen abholen und am Ende in den Briefkasten werfen
hatte ich abgewählt, so brauch ich kein Gerät extra rumschleppen und muss auch nicht noch einen Stand zum Abholen in NRT suchen. Noch einen deswegen, weil ich schon am EASY-GO Schalter in T1: 2F (Terminal 1, first floor international arrivals hall) die vorbestellte SUICA - Card abhole. Seit 1.9.2019 gibt es zwar auch die neue Touristen-Suica, die man hinterher wegwirft (so hab ich 500¥ Kaution), aber die Unsicherheit, einen Automaten suchen und für den Kartenkauf nur mit Bargeld zahlen zu können fällt weg. Aufladen geht mit Kreditkarte, aber so 20€ etwa sind schon drauf.

Der Pilot war so nett eine Linkskurve zum Fotografieren zu fliegen ...

Beim Anflug auf Tokyo
Kurz vor der Landung in Narita

Sieht nicht sooo viel anders aus von oben, schön geschwungene Seen (leider zu spät geknipst), aber auch Autobahnen und Tierställe ... 

Gut gelandet, bissl hart aufgesetzt und nach links gehüpft, vielleicht ist es bissl windig.

Am Flughafen erstmal Passbild und Fingerabdrücke abgegeben, raus aus der Schlange, weil ich im Flieger keine Immigration Card bekommen habe (die Zollkarte lag da, vielleicht wollten sie mich nicht wecken).
Schnell noch ausgefüllt, Koffer holen, Zoll - alles mit Schlange, aber ca. eine Stunde nach Landung bin ich am Exit und finde die Abholung. Sie erklärt mir wo
der easy go Schalter zu finden ist, und die erstmal 20.000¥ vom Geldautomaten bekommen ist kein Problem.

Die junge Frau von der Abholung erklärt mir, dass sie nur genau das macht - mich zum Transfer zum Hotel bringen. Wie schon vorher gelesen - die Fahrer
verstehen wohl u.U. nicht viel Englisch, aber für guten Tag und gute Reise reicht es.

Transfer-Shuttle

Ein Paar aus England sitzt mit im Bus - werden an einem anderen Hotel abgeliefert. Sie sind schon mal in Japan gewesen und erklären mir, dass
die Beschriftungen am Bahnhof gut verständlich auf English sind und wenn man es einmal verstanden hat, wie es geht ...

Was nun noch fehlt: der Rail Pass, den ich am Flughafen bekommen sollte. Na vielleicht hab ich mir das auch nur eingebildet, denn auf Nachfrage bei Bamba per WhatsApp bekomme ich mitgeteilt, dass ich „all the tour related docs“ am Hotel beim Check in bekomme ...

Auf dem Weg - mit japanischem Navi
Auf dem Weg - mit japanischem Navi


Die mehr als einstündiger Fahrt zum Hotel war auch irgendwann vorbei, alle Unterlagen
sind in einem großen Umschlag und werden beim Check-In übergeben.

4 Doppelstockbetten auf 15 m² ... immerhin nur 5 belegt, na wir werden sehn, wie
das nachher mit Schlafen aussieht. Die blaue Tür rechts ist für heute mein Zuhause:

Waschbecken auf dem Flur
Waschbecken auf dem Flur
Küche
... und außer der Küche ist auch noch ein Aufenthaltsraum da.